6 Teams treten an – 108 Teilnehmer beim 2. Cornhole-Wettbewerb
Text und Fotos: Heidi Dumberger
Ein buntes Treiben herrschte am ersten Tag des DJK-Sportfestes auf dem Sportgelände in Weildorf. Jung und Alt kamen zusammen, um sich sportlich zu betätigen, anzufeuern oder einfach Spaß zu haben. Denn neben der Teilnahme an der bayernweiten Sommerskiolympiade standen auch die Austragung des 2. Cornhole-Wettbewerbes und einige Fußballspiele auf dem Programm. Christian Prantler setzte sich bei beim Werfen der Maissäckchen souverän gegen die Konkurrenz durch und gewann das spannende Finale mit Geschick, Ausdauer und Glück.
Für die Sommerskiolympiade gingen in Weildorf sechs gemischte Teams mit je fünf Mitgliedern an den Start. Die Mädchen und Buben zeigten vollen Einsatz an den fünf Stationen, bei denen es auf Koordination, Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Geschicklichkeit ankam. So mussten die Kinder über Hürden springen, jeden Parcours nach bestimmten Regeln durchlaufen, dabei auch Übungen am Boden absolvieren und ihre Zielgenauigkeit beim Werfen beweisen. Fehlerfreie und schnelle Ausführung der Aufgaben brachte die meisten Punkte. Die Teammitglieder traten dabei einer nach dem anderen gestaffelt an. Die Anforderungen orientierten sich dabei am Alter des ältesten Teammitgliedes. Die Kinder legten sich, angefeuert von den Helfern und Eltern, an den mit den Utensilien des Deutschen Skiverbandes aufgebauten Stationen mächtig ins Zeug. Über den Besuch des Bären Schorschi, dem Maskottchen der vereinsübergreifenden Veranstaltung, freuten sie die kleinen Sportler besonders. Für alle Teilnehmer spendierte der DSV nach dem Wettbewerb Sachpreise. Im Oktober wird sich bei der Online-Siegerehrung zeigen, wie die Teams aus Weildorf unter den anderen Vereinen abgeschnitten haben.
Das Ergebnis des 2. Cornhole-Turniers stand am Abend des Wettbewerbes fest. Zunächst konnten sich die Mitspieler aller Altersklassen am Nachmittag mit einigen Probewürfen aufwärmen. Dann folgte die Gruppenphase mit 108 Teilnehmern. Die Altersspanne der Sportler war beachtlich, sie ging von Jahrgang 1954 bis 2012. In zwölf Gruppen traten neun Werfer gegen ihre acht Mitspieler an. 21 Punkte zu erreichen war das Ziel. Die Konkurrenten warfen pro Runde mit festgelegtem Abstand jeweils vier mit Maiskörnern gefüllte Säckchen auf das schräg gestellte Board mit einem Loch. Säckchen auf dem Board zählten einen Punkt und durch das Loch geworfene drei. Maximal wurden 8 Runden gespielt, später wurde auf 6 Runden reduziert. Beim Ergebnis wurden die Punkte des Verlierers von denen des Siegers abgezogen und diesem wurde die Differenz gutgeschrieben. Organisator Klaus Reindl erklärte und moderierte den Wettbewerb. Ins 16tel-Finale kamen die Gruppensieger, Gruppenzweiten und die acht Gruppendritten mit dem besten Punktekonto, somit 32 Sportler. Als letzte weibliche Mitspielerin schaffte es Nena Leitenbacher ins Achtelfinale, musste sich dann aber ihrem männlichen Gegner geschlagen geben. Die acht übriggebliebenen Finalisten freuten sich über vom Verein gestiftete Gutscheine für heimische Betriebe. Für Platz 5 bis 8 gab es Bäcker-Gutscheine. Die ersten vier bekamen zum Pokal noch einen Wirt-Gutschein.
Das Ergebnis:
Achtelfinale: 1.Herbert Abfalter (23 Punkte): Stefan Egger (12); 2. Seppi Leitenbacher (12): Piet Hinterreiter (21); 3. Tobi Prantler (17): Florian Mayer (21); 4. Bernhard Hell (19): Stefan Mösenlechner (28); 5.Bernhard Helminger (26): Simon Eisl (8); 6. Bernhard Berger (21): Tom Haimbuchner (16); 7. Christian Prantler (23): Markus Leitenbacher (17); 8. Daniel Abfalter (24): Nena Leitenbacher (15)
Viertelfinale: 1. Herbert Abfalter (25): Piet Hinterreiter (12); 2. Florian Mayer (21): Stefan Mösenlechner (24); 3. Bernhard Helminger (22): Bernhard Berger (16); 4. Christian Prantler (26): Daniel Abfalter (23)
Halbfinale: 1. Stefan Mösenlechner (13): Herbert Abfalter (24); 2. Christian Prantler (22): Bernhard Helminger (9)
Spiel um Platz 3: Stefan Mösenlechner (28): Bernhard Helminger (20)Finale: Spiel 1 und 2: Herbert Abfalter (12/14): Christian Prantler (22/24)
Text und Fotos: Heidi Dumberger