In der gut besuchten Hauptversammlung der DJK Weildorf mit 73 Mitgliedern begrüßte 1. Vorstand Thomas Ochsenmayer den geistlichen Beirat der DJK Hans Schmidt und dankte ihm zugleich für die Abhaltung des Jahramtes. Weiters begrüßte er den 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Teisendorf, Thomas Gasser, den Präsidenten des DJK-Diözesan-Sportverbandes München-Freising Martin Götz, die anwesenden Gemeinderäte und Ortsvereinsvorstände und Ehrenvorstand Lorenz Reiter. Zum Totengedenken an die sieben im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder erhob sich die Versammlung von ihren Plätzen.
Seinem Bericht war zu entnehmen, dass am DJK-Diözesantag in Taufkirchen teilgenommen wurde und hier Konrad Dumberger und Lorenz Reiter das Silberne Ehrenzeichen erhielten. Am 1. 4. fand die DJK-Wallfahrt nach Andechs statt. Es wurde wieder das zweitäge Sommersportfest durchgeführt, die Weihnachtsfeier für Erwachsene und Kinder fand regen Anklang. Beim Vereineeisstockturnier wurde man erster und wird dieses Jahr die Ausrichtung übernehmen. Auch beim DJK-Regionaltreffen in Kammer war man vertreten. Vorstandssitzungen fanden im monatlichen Rhythmus statt. Viermal trafen alle Ortsvereinsvorstände zusammen. 45 Mitgliedern wurde persönlich zum Geburtstag gratuliert.
Die Mitgliederentwicklung war sehr positiv. Es gab einen Zuwachs um 65 auf 1048 Mitglieder. Davon sind 429 weiblich und 619 männlich.
Im Ausblick auf das Jahr 2024 ist wieder die Teilnahme an der DJK-Sportlerwallfahrt (23.3.) zum Kloster Andechs geplant. Vom 14. bis 16. Juni wird zum 50-jährigen Freundschaftsjubiläum mit dem SV Weildorf/Schwabenland gefahren. Das Sommersportfest erfolgt am 22./23. Juni. Die beiden Weihnachtsfeiern werden wie gewohnt abgehalten. Die Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED ist in Planung. Kürzlich wurde im Eingangsbereich des Haus der Vereine ein Defibrillator installiert, der von der Raiffeisenbank Rupertiwinkel gesponsert wurde. Eine Einweisung erfolgt in Kürze.
Zum Abschluss bedanke sich Thomas Ochsenmayer bei allen, die zum Wohle des Vereins beigetragen haben. Der zweite Vorstand Wolfgang Baumann bedankte sich beim 1. Vorstand für die geleistete Arbeit.
Christian Abfalter und Hans Niederstaßer gaben Wortmeldungen dazu, was die DJK bei Beerdigung und Geburtstagsgratulationen verändern sollte. So könnte bei Beerdigungen zukünftig eine Schale anstelle eines Kranzes niedergelegt werden. Bei Geburtstagen wurde angeregt, den bisher üblichen Geschenkkorb durch einen Gutschein von örtlichen Geschäften zu ersetzen.
Abteilung Fußball:
Abteilungsleiter Klaus Reindl zeigte die Tabellen der drei Herrenmannschaften und der Damenmannschaft. Die Spielgemeinschaft der Damen mit Oberteisendorf und Petting erreichte den Aufstieg in die Kreisliga. Hier steht man momentan zwar am Tabellenende, doch der neue Trainer Johannes Koch glaubt, dass noch alles möglich ist. Bei den drei Herrenmannschaften wurden zum Saisonende gute Platzierungen erreicht. Nach der Winterpause hat die ersten Mannschaft jedoch um den Klassenerhalt zu kämpfen. Ab Sommer 2024 werden die beiden Abteilungsleiter, Klaus Reindl und Andreas Aschauer, ihr Amt abgeben. Neu wurden Mathias Berschl und als Stellvertreter Lorenz Reiter gefunden. Auch werden zum Saisonende alle Trainer der Herren ihr Amt niederlegen. Während man für die erste Mannschaft bereits fündig wurde, werden für die zweite und dritte noch Nachfolger gesucht.
Abteilung Ski:
Birgit Dörrich konnte nach 2019 wieder einen 3-Tages-Skikurs auf der Reiteralm organisieren. Am ersten Tag fuhr man mit zwei großen Bussen und 97 Mitgliedern, davon 43 Kinder, zum Skifahren. Am zweiten Tag waren noch 79 Teilnehmer, davon 35 Kinder, dabei. Der dritte Tag war mit 49 Teilnehmer und 25 Kindern ebenfalls gut besucht. 14-tägig wurde ein Techniktraining in verschiedenen Skigebieten angeboten. Am Genocup nahmen zwei Skifahrer der DJK teil. Maskiertes Skifahren fand am Faschingsdienstag in Werfenweng statt. Drei Übungsleiter verlängerten in der letzte Saison noch ihre Lizenz mit einer 2-tägigen Fortbildung beim SV Chiemgau.
Abteilung Tennis:
Letztes Jahr gingen fünf Mannschaften an den Start, so war von Abteilungsleiter Christian Neuhaus zu hören. Erstmals wieder eine Damenmannschaft, die gleich den 3. Platz belegte. Die Herren wurden Siebter, die Herren 30 Dritter. Ebenfalls Dritter wurden die Herren 65 der Spielgemeinschaft mit Teisendorf. Die Hobbyherren wurden Erster. Es fanden wieder eine Vereinsmeisterschaft und ein Gaudi-Mix-Turnier statt. Unter der Leitung von Karl Lotz spielten 20 Kinder eine Vereinsmeisterschaft aus. Ein kleiner Vereinsausflug führte mit dem Rad nach Waging zum Adventuregolf. Beim Vereineschießen belegte die Tennisabteilung den 3. Platz. Den Saisonabschluss bildete wie üblich eine Fahrt nach Kroatien. 22 Mitglieder nahmen an dieser Reise zur Insel Cres teil.
Abteilung Karate:
Karatechef Sepp Berthold war mit seinen 34 Mitgliedern sehr aktiv. Es fanden 61 Trainings für Kinder, Jugendliche und Erwachsene statt. Anfänger konnten eine Teilgürtelprüfung ablegen. Es wurden drei Lehrgänge mit 10 Teilnehmern besucht. Der Verein hat mit Andrea Schweickhardt eine eigene Prüferin. Anna Reischl absolvierte zudem eine Trainerausbildung. Berthold zeigte einen kurzen Film über Karate. Diese Abteilung besteht nun schon seit 20 Jahren.
Abteilung Turnen:
Bis zu 160 Teilnehmer nutzten wöchentlich das Angebot der Turnabteilung, die von Simone Mooser geleitet wird. Im Angebot sind Kinderturnen, Damenturnen, Rücken Fit, Vinyasa Yoga und Functional Workout.
Abteilung Stockschützen:
Die in die Jahre gekommene Asphaltbahn wurde neu asphaltiert und gekennzeichnet, so Abteilungsleiter Reinhold Just. Bei den 24 besuchten Turnieren erreichten die Stockschützen gute Platzierungen. Die Meisterschaft in der Kreisoberliga wurde mit einem 6. und 7. Platz abgeschlossen und der Klassenerhalt gesichert. Vereinsmeister im Zielschießen wurde Georg Noppinger vor Konrad Eicher und Reinhold Just. Im Blattlschießen gewann Matthias Berger vor Reinhold Just und Martin Esterer. Auch für die Kinder wurde ein Blattlschießen durchgeführt.
Jugendabteilung:
Die stellvertretende Jugendleiterin, Lisa Abfalter, lieferte einen umfangreichen Bericht von Abteilungsleiter Bernie Spiegelsberger, der verhindert war. Die Zahl der Jugendlichen hat sich um 40 Mitglieder auf 243 (über alle Abteilungen hinweg) erhöht. Davon sind 136 männlich und 107 weiblich. Weil die Jahrgänge 2006 und 2007 fast komplett fehlen, konnte die DJK keine A-Jugendmannschaft melden. Dieser Umstand war bereits seit der F-Jugend bekannt, ist aber unüblich in der DJK. Bei anderen Vereinen würde das für helle Aufregung sorgen, weil damit der Unterbau der Herrenmannschaften fehlt. Doch wechselten in den letzten drei Jahren 28 Jugendliche zu den Herren und übernahmen in kürzester Zeit wichtige Rollen. Mit der C-Mädchenmannschaft wurde ein neues Team gegründet, das großen Zuwachs fußballbegeisterter Mädchen verzeichnet. Es sind so viele, dass die Jugendabteilung nochmals eine Aufteilung vornehmen musste und ein E-Mädchen-Team gründete. Es bestehen von der G-Jugend bis zur B-Jugend alle Juniorenmannschaften, die von insgesamt 10 Trainern betreut werden. Zum Sommerabschlussfest wurden Spiele der Kinder gegen die Mütter und Väter veranstaltet. Die Jugendleitung nahm an BFV- und Diözesansitzungen teil.
Kassenbericht:
Michale Berger brachte einen umfangreichen Kassenbericht, der durch die erhöhten Kosten im laufenden Betrieb und die Renovierung der Asphaltbahn nicht kostendeckend ausfiel. Man schloss mit einem Minus von knapp 4.900 Euro ab. Die Kassenprüfer Klaus Reindl und Anna Langwieder bestätigten eine saubere Kasse. Klaus Reindl bat die Versammlung um Entlastung, welche einstimmig erfolgte.
Grußworte:
Grußwort von Martin Götz, dem Präsidenten des DJK Sportverbandes München und Freising. Er dankte, dass so viele Mitglied bei der DJK sind. Die DJK ist als werteorientierter, christlicher Sportverband in der Verantwortung, allen Kindern und Jugendlichen sowie hilfebedürftigen Erwachsenen ein möglichst sicheres Umfeld im Sport und allen verbandseigenen Maßnahmen zu bieten. Auch rechtsextreme und menschenfeindliche Entwicklung wird abgelehnt. Man muss aus der Vergangenheit lernen, als in der Nazizeit die DJK verboten wurde. Bei Verdachtsfällen solle man sich an die Vorstandschaft wenden.
Grußwort von Bürgermeister Thomas Gasser, der der neuen Vorstandschaft für das erste gelungene Jahr gratulierte. Es ist wichtig, dass sich immer wieder neue Leute bereiterklären, ein Amt zu übernehmen. Die DJK ist bekannt dafür, dass nicht immer der erste Platz zählt, sondern auf das Miteinander geachtet wird. Bei einer Größenordnung von über tausend Mitgliedern ist eine gute Zusammenarbeit und gegenseitige Aushilfe wichtig. Er wünschte ein erfolgreiches Vereinsjahr.
Ehrungen:
Für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Ludwig Unterreiner und Georg Gruber geehrt.
Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden 19 Mitglieder geehrt. Dies waren Ursula und Amelie Schroll, Julia Hollinger, Reindl Klaus, Josef Hinterreiter jun., Matthäus Willberger, Josef Eisl, jun, Regina Eisl, Maxi Eisl, Simon Eisl, Lias-Marie Wiesbacher, Alfred Oberlindober jun., Michaela Stadler, Evi Parzinger, Max Kern, Andrea Rausch, Maria Aicher, Daniel Enzinger und Monika Eberl.
Sie erhielten von Vorstand Thomas Ochsenmayer und geistlichen Beirat Hans Schmidt Ehrennadeln.